Autors i Autores

Carles Batlle

A l'alemany

La majoria d’aquestes obres es poden aconseguir a Catalandrama.
 

  • Kampf [Combat]. Merlin Verlag, "Merlin Theater", 2002. (Trad. Maurici Farré i Lea Niklas)
     

    Ein Bürgerkrieg irgendwo in Europa. Eine Frau verliert ihren Mann, ihre Wohnung, alles. Sie lebt nun in einem notdürftig eingerichteten Dachzimmer. Ein junger Soldat, der die Frau in einer Bar kennen lernt, geht zu ihr, bevor er an die Front muss. Nach ihm werden andere Soldaten die Treppen zu ihr hinaufsteigen, regelmäßig. Für die Frau ist es eine Art Befreiung. Als die Belagerung vorbei ist, die Siegertruppen durch die Straßen ziehen, kommt der junge Soldat zu ihr zurück. Doch für die Frau hört hier die Geschichte auf, der Punkt ist erreicht, an dem ihr Leben sinnlos geworden ist.
     

  • Yambu [Les veus de Iambu]. Merlin Verlag, 2003. (Trad. Thomas Sauerteig i Hans Richte)
     

    Berta und Viktor begeben sich als Individualtouristen auf die Reise ins Morgenland. Berta hat ihre Zelte in der Heimat abgebrochen und ist im Begriff, sich ganz auf die Rituale und Geschichten des einheimischen Tarquei einzulassen. Viktor dagegen schwankt zwischen Misstrauen und Eifersucht gegenüber diesem mythengläubigen Jungen, der die beiden Europäer zu den Quellen des Yambu führen will. Yambu beschreibt unsere Suche nach metaphysischen Erfahrungen und offenbart die Gewalt, die wir hierfür einzusetzen bereit sind.
     

  • Oase [Oasi]. Merlin Verlag, 2003. (Trad. Thomas Sauerteig)
     

    Xavier kehrt in das Haus seiner Kindheit nach Spanien zurück, nachdem er zehn Jahre zuvor nach England ausgewandert war. Von seinem Adoptiv-bruder Raixid erfährt er, dass der alte Wohnsitz der Familie einer neu gebauten Talsperre zum Opfer fallen wird. Er wird nichts mehr ausrichten können, allerdings gibt es einiges zu klären: die konfliktreiche Beziehung zu seinem Adoptivbruder, das Verhältnis zu seiner früheren Liebe Maria, die Aufarbeitung seiner politisch bewegten Jugend. Doch die Dinge entwickeln sich unerwartet, als Xavier entdeckt, dass Raixid im gemeinsamen Elternhaus zwei tunesische Einwanderer vor der Polizei versteckt hält.
    In Oase spricht Carles Batlle auf die schwierigsten Aspekte unserer Gesellschaft an: die Spekulation, die Zerstörung der Landschaft, die politische Repression.
     

  • Versuchung [Temptació]. Merlin Verlag, 2004, publicat a Theater der Zeit (Berlín), núm. 6, juny 2004. (Trad. Thomas Sauerteig i Hans Richter)
     

    Hassan ist aus Nordafrika illegal nach Spanien gekommen, um dort zu arbeiten und auf diese Weise seine Familie zu unterstützen. In Spanien angekommen, bittet er Guillem, den Sohn eines früheren Bekannten, um Hilfe. Guillem verfolgt allerdings seine eigenen Interessen. Er lässt sich seine Dienste als "Arbeitsvermittler" von den illegalen Einwanderern gut bezahlen. Einzig das marokkanische Hausmädchen Aixa, die auf der Flucht vor einer Zwangsheirat ebenfalls an Guillem geraten ist, genießt einen Sonderstatus, denn Guillem hat sich in die junge Frau verliebt. Was er nicht weiß: Aixa ist Hassans Tochter.
    Vor dem Hintergrund der Flüchtlingsproblematik erzählt Carles Batlle die Geschichte dreier Menschen, deren verhängnisvolle Beziehung sich dem Zuschauer in einem fesselnden Kammerspiel offenbart.
     

  • Transit [Trànsits]. Merlin Verlag, 2007. (Trad. Thomas Sauerteig i Hans Richter)
     

    Wir erleben die physisch und spirituell zu verstehende Reise verschiedener Personen durch Europa. In einer nicht allzu fernen Zukunft lernen sich drei Männer und zwei Frauen auf einer Fernstrecke im Zug kennen. Alle haben sie ihre verborgenen Geheimnisse und heimlichen Sehnsüchte, und alle sehen sich bald gezwun-gen, konkrete Entscheidungen zu treffen. Das in einer frappierenden zeitlichen Sequenz konstruierte Stück gibt den geheimsten Gedanken der Personen Ausdruck und spielt mit der Idee eines in Bewegung geratenen Kontinents voller Herausforderungen und Gegensätze.

    "The German translations are represented by Merlin Verlag. Please find a link at "Vincles".
     

  • Vergesst Barcelona! [Oblidar Barcelona]. Merlin Verlag, 2010. (Trad. Kirsten Brandt)
     

    Carles Batlle erobert mit seinem neuen Stück das Theater als Ort des Geschichtenerzählens zurück. Es spielt in der Metropole Barcelona, einem Ballungsraum der Gegensätze, wie jede heutige Großstadt. Hier bringt ein von Ehefrau und Tochter verlassener Literaturprofessor seinen Studenten die Kunst des Erzählens bei. Die Fiktion, sagt er, könne neue Blickwinkel bieten, die uns helfen zu verstehen, was uns umgibt. Seine eigenen Geschichten verteilt er auf grünen Zetteln wie Flugblätter. Plötzlich verschwindet eine japanische Studentin. Die Nachrichten vermuten eine Entführung. Zwei Studenten unterstellen sich gegenseitig, sie hätten Sex mit ihr gehabt. Eine Bankangestellte will sie mit ihrem pakistanischen Liebhaber gesehen haben. Eine finnische Künstlerin findet das Tagebuch der Japanerin auf dem Schreibtisch ihres Mannes; es inspiriert sie zu einem Bild. Realität geht in Fiktion ein – aber welchen Einfluss hat Fiktion auf Realität? Und was erfahren wir über den, der die Geschichte erzählt?
    „Oblidar Barcelona“ wurde mit dem Premi Born de Teatro ausgezeichnet, einem der wichtigsten Theaterpreise Spaniens.