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Maria Barbal

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Maria Barbal (Tremp, 1949) ist Romanautorin und Lehrerin für die Sekundarstufe. Sie verbrachte ihre Kindheit in Pallars, was ihre ersten Erzählungen prägte und ihr, dank der von ihrem Vater vermittelten Liebe zur Heimat, half, die Welt mit anderen Augen zu sehen. Eine Jahre später, 1964, zog sie nach Barcelona, wo sie Spanische Philologie an der Universitat de Barcelona studierte.

Ihre ersten Bücher sind Überblicke über die ländliche Welt, wenn auch mit einem kritischen Blick darauf. Zu ihnen zählt Pedra de tartera (1985), die Geschichte einer Entwurzelung, für die sie den Joaquim Ruyra-Preis erhielt und der von der Leserschaft sehr gut aufgenommen wurde. Sie veröffentlicht dann, ohne ihre eigentliche Bestimmung aus den Augen zu verlieren, auch Erzählbände wie La mort de Teresa (1986) und Ulleres de Sol (1994), sowie die Romane Mel i metzines (1990) und Càmfora (1992). Die Kritikerpreise, der Nationale Literaturpreis sowie der Serra d’Or-Preis bestätigen in diese Jahren, dass ihre Erzählprosa zu einer der klarsten und intensivsten von Autoren ihrer Generation gehört.

Nach und nach verlässt Maria Barbal das Feld der ländlichen Themen und siedelt ihre Geschichten in eher städtischen Kontexten an. Aus dieser neuesten Schaffensperiode gehen herausragende Romane wie Carrer Bolívia (1999), über die Ankunft von Emigranten in Katalonien, oder Bella edat (2003), in dem es sich um Schönheit und Vergänglichkeit dreht, hervor.

Maria Barbal schreibt auch Jugendliteratur und Theaterstücke, z. B. L'helicòpter (2000). Zur Zeit wechselt sie die Schriftstellerei mit ihrer Lehrtätigkeit ab und erhielt vor einigen Jahren das Sant Jordi-Kreuz (2001).



Seite erstellt von Xulio Ricardo Trigo.
Übersetzung: Katharina Wieland.
Fotos: © AELC/Carme Esteve.

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