Biel Mesquida (Castelló de la Plana, 1947) Er ist Biologe und Journalistin, vor allem aber Schriftsteller.

Wissensdurstig und literaturbegeistert von Kindheit an, ist seine Jugend sowohl vom fordernden Geist, vom Kampf und vom kulturellen Wiederaufleben des Europas der damaligen Zeit, als auch von den kulturellen Einschränkungen und den besonderen Umständen des frankistischen Kataloniens geprägt. Mesquida schöpft aus der großen Tradition der katalanischen und der universellen Literatur, sein Vorbilder sind Autoren wie Àusias March, Ferrater, Rodoreda, aber auch Pessoa, Gide oder Nabokov.

Mit 26 Jahren gewinnt er den Prudenci Bertrana-Preis für L'Adolescent de sal (1975), den Roman, der als Symbol für seine Zeit, als grundlegend und innovativ im literarischen Panorama des Moments gilt. Unter seinen späteren Werken gilt es Excelsior o el temps escrit (1975), sowie die Kurzgeschichtensammlungen Doi (1990) oder Els detalls del món (2005) hervorzuheben. Im Bereich der Poesie gehören zu seinen besten Werken El bell país on els homes desitgen els homes (1974), Notes de temps i viceversa (1981), The Blazing Library (1994). Sein kritischer Geist und seine Anziehungskraft und intensive Sprache haben ihm zu großer Anerkennung und zu zahlreichen literarischen Auszeichnungen verholfen.

Er arbeitet auch regelmäßig für staatliche Veröffentlichungen und organisiert und beteiligt sich an verschiednen kulturellen Veranstaltungen. Biel Mesquida gilt als Ferm Verteidiger der Bedeutung und der Verbreitung der Kultur im weitesten Sinne des Wortes und ist eine nicht zu ignorierende Referenz der aktuellen katalanischen Literatur, wofür er auch mit dem Sant Jordi-Kreuz 2005 ausgezeichnet wurde.

Er ist Mitglied des katalanischen Schriftstellerverbandes.



Seite erstellt von Mar Veciana für den AELC.
Übersetzung: Katharina Wieland.