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Sebastià Alzamora (Llucmajor, Mallorca, 1972). Schriftsteller, Kritiker und Kulturmanager.
Nach seinem Studium der katalanischen Philologie an der Universitat de les Illes Balears (1995), vereint er das literarische Schaffen mit akademischen Aufgaben sowie der Leitung von Kulturbetrieben. Er wird schnell zu einer beständigen und fordernden Stimme im literarischen Panorama im katalanischsprachigen Raum, ist innovativ und dabei gleichzeitig den klassischen Quellen verbunden. In seinen Werken porträtiert er für gewöhnlich eine im Verfall begriffene Gesellschaft, in der die Figuren ihre Zweifel an ihrer Existenz ausdrücken. Er gehört zum Kern der Generation, die auch "Die Imparables" genannt werden, zusammen mit Hèctor Bofill und Manuel Forcano, mit denen er das programmatische Essay Dogmàtica imparable: Abandoneu tota esperança (2005) veröffentlicht.
Bekannt wird er durch seinen Gedichtband Rafel (1994). Später publiziert er unter anderem Apoteosi del cercle (1997), Mula morta (2001) sowie El benestar (2003). Ein Teil seines Werkes wurde in Anthologien zusammengefasst, zum Beispiel in Imparables (2004). Als Erzähler ist er Autor von L'extinció (1999), Sara i Jeremies (2002) und La pell i la princesa (2005). Er schreibt auch das Essay Gabriel Janer Manila: L'escriptura del foc (1998) und veröffentlich Kurzgeschichten in verschiedenen Sammelbänden. Das Werk Sebastià Alzamoras wurde mehrfach ausgezeichnet; es wurde auch in zahlreiche Sprachen übersetzt, darunter Spanisch, Italienisch, Französisch, Portugiesisch, Hebräisch und Slowenisch.
Weiterhin arbeitet der Autor regelmäßig für verschiedene Kommunikationsmedien sowie Wissenschafts- und Kulturzeitschriften wie Serra d'Or, Lluc, El Mirall, El Temps, Avui, Diari de Balears, Diario de Mallorca, Benzina, El Singular Digital oder Catalunya Ràdio.
Er ist Mitglied des AELC.
Seite erstellt von Guillem Molla für den AELC.
Übersetzung: Katharina Wieland.
Fotos: ©Jordi Garcia, ©Ernest Albentín, ©José Mª de Llobet.