Miquel Àngel Riera (Manacor, 1930 - Palma, 1996) steht für ein Werk hoher Qualität, das er ohne Zeitdruck und aus sehr persönlichen Voraussetzungen erschaffen hat und das der Vergänglichkeit der Zeit widersteht. Das Resultat ist ein Zusammenspiel aus sechs Gedichtbänden, sechs Romanen und zwei Bänden mit Kurzgeschichten, die zu den wichtigsten Marksteinen der katalanischen Literatur der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts gehören. Seine aufmerksame Hinwendung zum Menschen, die aus den Quellen sehr hochwertiger zeitgenössischer europäischer Literatur schöpft, macht aus ihm einen Schriftsteller, dessen Neugier alle Grenzen überschreitet, sowohl in geographischer als auch in sprachlicher und zeitlicher Hinsicht. Mit seiner Originalität und seiner stilistischen Perfektion in der literarischen Produktion hat er sich die einstimme Anerkennung der Kritik und der Leser verdient.


Dokumentation: Pere Rosselló Bover.
Aktualisierung: Nausica Solà.
Übersetzung: Katharina Wieland.
Fotos: ©Francesc Amengual.